Tourexpi
Die MSC Group, die MSC Foundation und die
Wohltätigkeitsorganisation Mercy Ships International haben eine Vereinbarung
getroffen, die den Bau eines neuen Hospitalschiffs vorsieht. Dieses Schiff wird
sowohl kostenlose Operationen wie auch die Ausbildung von medizinischem
Personal ermöglichen.
Am 8. April unterzeichneten der Vorsitzende der MSC
Group und der MSC Foundation, Kapitän Gianluigi Aponte, Präsident der MSC Group
und Mitglied des Stiftungsrats der MSC Foundation, Diego Aponte, sowie Don
Stephens, der Gründer von Mercy Ships, die Vereinbarung, um dieses neue Projekt
mit einer großzügigen Spende der MSC Foundation einzuläuten.
„Ich habe einen Teil meiner Kindheit und meine
ersten Jahre in der Schiffsbranche am Horn von Afrika verbracht, die Region
liegt mir sehr am Herzen. Ich sah hautnah die Herausforderungen, mit denen
viele lokale Gemeinden dort konfrontiert sind. In dieser Zeit ist in mir die
Überzeugung gereift, dass die Verbesserung der Gesundheitsversorgung für sie
eine echte und dauerhafte Wirkung haben würde. Ich freue mich sehr, mit Don
zusammenzuarbeiten und durch seine einzigartige Organisation Mercy Ships diese
wichtige Unterstützung zu leisten. Unsere Partnerschaft hat bereits
außergewöhnliche Ergebnisse erzielt. Wir stehen nun kurz davor, die Flotte zu
erweitern, um diese Unterstützung zu verstärken. Ich freue mich darauf, wenn
dieses neue Schiff in See sticht, um noch mehr Gemeinden in Afrika zu helfen“,
so Kapitän Gianluigi Aponte, Gründer der MSC Group.
Der Betrieb von Hospitalschiffen erfordert den
Transport großer Mengen lebensnotwendiger Hilfsgüter über Ozeane und Meere, um
die Operations- und Ausbildungsaktivitäten kontinuierlich fortzuführen. MSC und
Mercy Ships sind seit 2011 Partner, wobei die MSC Group die logistische
Unterstützung und die Containerlieferung von Hilfsgütern an alle Einsatzhäfen
sicherstellt. Die infrastrukturelle Unterstützung und das logistische
Fachwissen der MSC Teams in Afrika reichen von der lokalen MSC Agentur und den
MSC- und TiL-Terminals für den Frachtumschlag bis hin zu den Logistik-, Lager-
und Binnentransportdiensten von MSC und MEDLOG. Darüber hinaus hat MSC in
Vorbereitung auf das neue Schiff umfangreiche technische Beratung und Erfahrung
bereitgestellt und gemeinsam mit Mercy Ships ein Design entwickelt, das den
Bedürfnissen der Organisation in puncto Effizienz gerecht wird.
Seit der Gründung von Mercy Ships im Jahr 1978 hat
die Organisation mehr als 117.000 chirurgische Eingriffe durchgeführt. Zu den
Behandlungen gehören unter anderem kieferchirurgische Rekonstruktionen, die
Behandlung bei schweren Verbrennungen, die Korrektur von orthopädischen
Problemen bei Kindern, die Behandlung von Lippen- und Gaumenspalten sowie
augenärztliche und zahnärztliche Versorgung. Mercy Ships setzt sich auch dafür
ein, die Kapazitäten der lokalen Gesundheitssysteme durch nachhaltig konzipierte
chirurgische Ausbildungs-, Trainings- und Lobbying-Programme zu stärken. Mercy
Ships hat bis dato mehr als 54.300 einheimische Fachkräfte in ihren
Themengebieten aus- und weitergebildet.
Durch die Erweiterung der Flotte um ein neues
Hospitalschiff, das nach ähnlichen Vorgaben wie die Global Mercy™ konstruiert
wurde und vor allem für Ausbildungszwecke genutzt werden kann, wird Mercy Ships
seine Kapazitäten für die Zusammenarbeit in den Bereichen Ausbildung und
Lobbyarbeit mit seinen Gastgeberländern weiter ausbauen können.
Das neue Schiff wird über Unterkünfte für etwa 600
Besatzungsmitglieder und Gäste an Bord verfügen. Das Krankenhaus wird sich über
zwei Decks und 7.000 Quadratmeter erstrecken und umfasst sechs Operationssäle,
ein voll ausgestattetes Labor und hochmoderne Schulungsräume, wie etwa ein
Simulationslabor. Dies ermöglicht es Mercy Ships, das lokale chirurgische
Angebot während ihres 10-monatigen Einsatzes zu verbessern.
Die Notwendigkeit den Zugang zu chirurgischer
Versorgung und Ausbildung in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara zu
verbessern, ist nach wie vor sehr offensichtlich. In seiner Begrüßungsrede auf
der Konferenz des West African College of Surgeons (WACS) in Freetown erklärte
der Vizepräsident von Sierra Leone, Mohamed Juldeh Jalloh, dass das Land immer
noch mit einem zu 91 Prozent ungedeckten Bedarf an chirurgischer Versorgung zu
kämpfen hat. Er betonte die bereits erzielten Fortschritte und rief zu gemeinsamen
Maßnahmen auf, um die Defizite in der Chirurgie zu beheben.
Don Stephens, der Gründer von Mercy Ships,
unterstrich die Vision von Mercy Ships, afrikanische Länder mit sicherer
chirurgischer Versorgung und medizinischer Ausbildung zu versorgen: „Die
finanzielle Unterstützung unzähliger Menschen auf der ganzen Welt für eine
Flotte von Krankenhausschiffen wird durch unser neues, speziell für diesen
Zweck gebautes Schiff sichtbar werden. Die Mission von Mercy Ships, Hoffnung
und Heilung zu bringen, ist nur durch die Großzügigkeit unserer Partner,
unserer ehrenamtlichen Besatzung sowie durch die Hilfe Gottes möglich. Heute
bin ich MSC für die Unterstützung dankbar.“
Gert van de Weerdhof, CEO von Mercy Ships, dazu:
„Mit diesem neuen Hospitalschiff unterstützen wir die Länder, in denen wir
tätig sind, mit hochmodernen Geräten und Einrichtungen. Dieses neue Schiff und
seine künftige Besatzung tragen dazu bei, den chirurgischen Bedarf zu decken
und die Gastländer gleichzeitig beim Aufbau von Gesundheitssystemen und der
Ausbildung der nächsten Generationen von medizinischen Fachkräften zu
unterstützen.“
Diego Aponte, Präsident der MSC Group und Mitglied
des Vorstands der MSC Foundation, fügte hinzu: „Ich habe mich schon immer für
Afrika interessiert und war beeindruckt von der außergewöhnlichen und
ehrenvollen Natur von Dons Initiative, als sie zum ersten Mal vorgestellt
wurde. Das veranlasste mich dazu, mich in signifikanter Weise zu engagieren.
Mercy Ships bietet Tausenden von Familien in der Region konkrete Unterstützung.
Da die MSC Group dort stark vertreten ist, ist es unsere Pflicht, den Menschen
vor Ort etwas zurückzugeben. Dieses Schiff ist ein weiterer Meilenstein in
unserer Vision, den afrikanischen Kontinent dabei zu unterstützen, eine
prosperierende und nachhaltige Bestimmung zu erreichen.“
Daniela Picco, Geschäftsführerin der MSC Foundation,
ergänzt: „Wir sind sehr stolz auf unsere Unterstützung von Mercy Ships durch
Zuschüsse und Sachspenden und auf die seit 2011 erreichten Ergebnisse. Mit
18.000 medizinischen Fachkräften und Gemeindevorstehern konnte über 30.300
Patienten aller Altersgruppen durch 33.200 Operationen geholfen werden. Als die
Gespräche über den gemeinsamen Bau eines neuen Schiffes begannen, habe ich mich
sehr über diese weitere Zusammenarbeit gefreut, um Mercy Ships die nächsten
Jahrzehnte zu begleiten.“
Bildnachweis:
© Tirsa Tapia Zamora
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