Tourexpi
Mit einer Rekordanzahl von rund 1,9 Millionen
Übernachtungen wurden sogar die Zahlen aus der Vor-Corona-Zeit um 8,6 %
übertroffen. Das Übernachtungswachstum in Rheinhessen liegt somit über dem
Bundes- und Landesdurschnitt und verdeutlicht die Position der größten
Weinregion als beliebtes Reiseziel.
Zum Ende des letzten Jahres zieht die
Rheinhessen-Touristik eine positive Bilanz. In den Ferien und an den
Wochenenden vermeldeten Gastgeber eine durchgehend hohe Auslastung. Das belegen
auch die Zahlen des Statistischen Landesamts. Insgesamt kamen von Januar bis
Dezember 1.055.599 Gäste nach Rheinhessen, damit wurde nach dem Corona-Tief
wieder die eine-Million-Marke überschritten. Die Zahl der Übernachtungen lag in
dem Zeitraum bei 1.889.926. Damit hat die Region die Übernachtungszahlen aus
2022 um 8,4% und aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 um 8,6 % übertroffen. Die
durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Rheinhessen ist dabei in den letzten
Jahren leicht gestiegen (1,9 Tage 2023 gegenüber 1,7 Tagen 2019). (Quelle:
Statistisches Landesamt, Statistische Berichte).
Für Erwin Malkmus, Vorsitzender der
Rheinhessen-Touristik, ein Grund zum Optimismus: „Die Region hat die Dynamik
der Zeit vor der Pandemie wiedergewonnen. Die Gäste sind wieder reislustig; der
Trend zum Urlaub im eigenen Land hat uns auch im letzten Jahr gute Zahlen
beschert. Das gibt uns und unseren Betrieben die Hoffnung, das Tief überwunden
zu haben.“
Erfolg durch Investitionen und Förderung vom
Marketingmaßnahmen
Die Tourismusbranche in Rheinhessen erlebte im
vergangenen Jahr ein gesundes Wachstum, das durch eine Vielzahl von Faktoren
vorangetrieben wurde. Zum einen schafften Investitionen von öffentlicher u.
privater Hand in touristische Infrastruktur die Grundlage für eine
zielgruppengerechte Produktentwicklung vor allem im Wander- und Radangebot. Zum
anderen ermöglichten die Fördertöpfe des Landes neue und umfangreichere
Marketingmaßnahmen. In enger Abstimmung mit den kommunalen Kollegen von
mainzplus CITYMARKETING und der Tourist Information Worms wurde die Konzeption
und Umsetzung einer gemeinsamen crossmedialen Kampagne beauftragt. Die
Reichweite der Kampagnenseite sowie der gesamten Webseite im Kampagnenzeitraum
zeigt, dass Rheinhessen deutschlandweit bekannter gemacht werden konnte. Bis
zum Ende der Laufzeit Ende Juni verzeichnete die Kampagne ca. 25 Millionen
Markenkontakte.
Ausblick auf 2024:
Tourismus leistet wichtigen Beitrag zur regionalen
Wertschöpfung
Die Rheinhessen-Touristik GmbH hat gemeinsam mit
der IHK Rheinhessen, mainzplus CITYMARKETING und weiteren Städten in der Region
eine neue Wertschöpfungsstudie für die Region in Auftrag gegeben, deren
Ergebnisse im Juni 2024 vorgestellt werden. Die Studie der dwif-Consulting von
2014 hat belegt, dass die Tourismusbranche in Rheinhessen erheblich zur
regionalen Wertschöpfung beiträgt. Mit einem Bruttoumsatz von 912 Millionen
Euro durch Tags- und Übernachtungsgäste sowie 14.000 Beschäftigten, die durch
den Tourismus Primäreinkommen verdienen, war der Sektor schon vor zehn Jahren
ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Das Steueraufkommen aus MwSt. und
Einkommenssteuer betrug damals 88 Millionen Euro. Die Zahlen der neuen Studie
sollen helfen, diese dynamische touristische Entwicklung in Rheinhessen weiter
zu fördern und zu verstärken.
Neue crossmediale Kampagne - Ein Spiel mit
Kontrasten
In enger Zusammenarbeit mit den kommunalen Partnern
wurde aufbauend auf dem Erfolg der 2023er-Kampagne ein neuer Mix aus
Online-Maßnahmen auf verschiedenen Kanälen abgestimmt. Die Kreatividee hinter
der Kampagne mit einem Gesamtvolumen von 130.000 € spielt mit der
kontrastreichen Vielfalt Rheinhessens. Der Kampagnenlook setzt auf emotionale
Botschaften in überraschenden Text- und Bildkreationen. Das Ziel der Kampagne
ist klar definiert: Eine emotionale und inspirierende Ansprache, um die
Bekanntheit der Region als vielseitiges Reiseziel weiter zu steigern.
Infrastrukturausbau Wander- und Radtourismus
Der Infrastrukturausbau im Bereich des Wander- und
Radtourismus nimmt in diesem Jahr weiter Fahrt auf. Fünf neue Hiwweltouren in
Rheinhessen sollen nicht nur Wanderbegeisterte anlocken, sondern auch dazu
beitragen, die Vielfalt und Schönheit der Region Rheinhessen zu präsentieren.
Ziel ist es hochwertige Wandererlebnisse zu schaffen und die natürlichen
Ressourcen zu schützen. Bis 2025 soll die Projektumsetzung für den
Prädikatswanderwegeausbau abgeschlossen sein. Im Bereich des Radtourismus setzt
Rheinhessen auf eine partnerschaftliche und konsequente Umsetzung des
radtouristischen Entwicklungsplans. Die baulichen Sanierungsmaßnahmen durch die
Kommunen sind bereits angelaufen. Die „Welotouren“ werden als neue starke
Produktfamilie für das Segment Radfahren etabliert. Ein
Sensibilisierungskonzept zum Thema Aktivtourismus wird entwickelt, um den
diversen Nutzungskonflikten in der Region aufgrund des größeren
Tourismusaufkommens entgegen zu wirken.
Umsetzung der Potenzialanalyse „Touristische
Infrastruktur“
Aus Mitteln des Corona-Sondervermögens hat das Land
Reinland-Pfalz für alle Reiseregionen eine Potentialanalyse zu den
touristischen Infrastrukturen gefördert. Ziel der Analyse ist Realisierung von
wettbewerbsfähigen, profilgebenden attraktiven Reiseanlässen und
Leuchtturmprojekten, die Wertschöpfung in der Region stärken.
Im Rahmen der Analyse definierte
Schwerpunktprojekte wie z.B. das Welterbe-Zentrum SCHUM in Worms oder die
geplante Weinerlebniswelt in Mainz befinden sich aktuell in der Prüfung der
Machbarkeit.
Für Christian Halbig, Geschäftsführer der
Rheinhessen-Touristik, haben diese Aufgaben und Projekte unmittelbare
Auswirkungen auf die künftige Aufgabenstellung der Tourismusorganisation: „Die
Rheinhessen-Touristik übernimmt eine immer aktivere Rolle in der Impulsgebung
und Moderation von Produktentwicklungsprozessen, um das große Ziel der Region
Rheinhessen zu erreichen: eine qualitative und quantitative Steigerung der
touristischen Angebote. Indem sie innovative Projekte vorantreibt und die
Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren koordiniert, entwickelt sich die
RHT zunehmend zur zentralen Managementgesellschaft für die touristische
Entwicklung der größten Weinregion Deutschlands.“
Bildnachweis:
© Dominik Ketz
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